BELIDOR Fertiger im Straßenbau – 2010

Betonstraßen stellen hohe Anforderungen an die Maschinen für die Herstellung optimal gefehrtigter Straßendecken, Rinnen und Borde. Die Firma BELIDOR Betontechnik GmbH stellt hier mit den Betonflächenfertigern NOGGERATH Variant®, dem BELIDOR V-M in Modulbauweise und dem neuen Gleitschalungsfertiger PC 600 leistungsfähige Maschinen zur Verfügung.

Kleinere Tagesabschnitte, beengte, innerstädtische Baustellen von Verkehrsflächen wie sie immer wieder vorkommen machen den Einsatz von Straßenfertigern oder großen Betonflächenfertigern oft unmöglich.

Die bewährten Betonflächenfertiger der Firma BELIDOR in Modulbauweise mit variablen Arbeitsbreiten, knickbar und mit vielseitigem Zubehör sowie der neue Gleitschalungsfertiger mit der Bezeichnung PC 600 sind eine ideale Lösung kostengünstig und schnell Betonstraßendecken, Bordsteinkanten und Abflussrinnen in den verschiedenstes Variationen herzustellen.

Die Anforderungen im Straßenbau, variierende Anzahl von Fahrspuren, unterschiedliche Gefälle, Verkehrsinseln und Kreisverkehre erfordern ein hohes Maß an Flexibilität. Somit entstehen Verkehrsflächen mit wechselnder Geometrie und Gestaltung, die ausbetoniert werden. Durch das Baukastensystem der Betonflächenfertiger mit unterschiedlich breiten Segmenten, die standardmäßig als 0,50 m, 0,75 m, 1,00 m, 2,00 m und 3,00 m zur Verfügung stehen, können die Fertiger an die jeweilige Aufgabenstellung angepasst werden. Die Fertiger können wahlweise auf der höhengenau gebauten Schalung oder auf den schon eingebauten Borden geführt werden. Um bedingte Höhenunterschiede der Borde zu kompensieren, kommt eine spezielle Lehrenkonstruktion von Belidor zum Einsatz. Es werden Fahrschienen mit Hilfe von Dreifüßen versehen mit einer Stellspindel auf den Borden aufgebaut. Über die Stellspindel lässt sich präzise die geforderte Höhengenauigkeit der ZTV Beton-StB 07 und der DIN 18316 einstellen. Die Vortriebsgeschwindigkeit der Belidor Betonflächenfertiger beträgt bis zu 1 Meter pro Minute. Die Einsatzkosten von Gerät und Personal im Vergleich zu traditionellen Verfahren sind äußerst gering. Ebenheiten und Optik der Betonoberflächen sind optimal, schwierige Gefälle ohne größeren Aufwand realisierbar.

Der Gleitschalungsfertiger PC 600 zeichnet sich gegenüber bereits auf dem Markt befindlichen Gleitschalungsfertiger durch sein äußerst geringes Gewicht bei gleicher Leistung aus. So lassen sich maximale Gleitschalungsmaße von 910 x 610 mm mit einem Maschinengewicht von nur etwas mehr als 2000 kg realisieren. Unterschiedliche Schalungsformen je nach Aufgabenstellung lassen sich problemlos auf den Baustellen montieren. Durch den sehr kleinen Wenderadius von nur 61 cm sind selbst kleine Bordsteinradien herstellbar. Mit 9 Metern pro Minute als maximale Schüttgeschwindigkeit werden große Tagesleistungen möglich.

Beim Betoneinbau erfolgt die Vorverdichtung mit Innenrüttlern. Der vorgeschüttete Beton wird mit Rechen grob verteilt und mit dem Betonflächenfertiger maßgerecht abgezogen und verdichtet. Unmittelbar nach dem Abziehen beginnen die Nacharbeiten. Zum Nachglätten kommen hier spezielle Patschen von BELIDOR mit Arbeitsbreiten von 1,20 m, wahlweise kombiniert mit einem Besen und Führungsstangen bis zu 10 m Reichweite zum Einsatz.

Die Fläche wird nun fein nachgeglättet, Übergänge angeglichen bzw. im Bedarfsfall ein Besenstrich in die Oberfläche eingearbeitet.

Der Transport der Betonflächenfertiger durch die Modulbauweise ist unkompliziert. Die Länge des größten Elements beträgt 3,00 m bei einem Gewicht von unter 20 kg pro Laufmeter. Die Montage der einzelnen Module und die Einrichtung der Fertiger ist denkbar einfach gehalten.

Durch das geringe Gewicht und die kompakten Abmessungen des Gleitschalungsfertigers PC 600 sind die ausführende Firma in der Lage schnell und kostengünstig die Anforderungen auf den Baustellen zu erfüllen. Teure und aufwendige Transporte von Großgeräten entfallen. Somit besteht die Möglichkeit den Gleitschalungsfertiger PC 600 auch bei kleinen Gewerken einzusetzen, bei denen in der Vergangenheit das Setzten des Bordsteins durch teure und zeitintensive Handarbeit nötig war.